[Von Désiré Raoul-Rochette. Paris, ca. 11. Juli 1831]

Bezeugt in: Raoul-Rochette an Karl August Böttiger, Paris, 11. Juli 1831: "[Ich habe von Herrn Hirt einen Brief erhalten, der mir aufgrund der Bezeugung seiner Achtung und seines Interesses, die ich darin finde, viel Vergnügen bereitet hat.] An Sie, mein ausgezeichneter Freund, richte ich diese Antwort, damit Sie die Güte haben mögen, sie ihm zukommen zu lassen, sei es in den böhmischen Bädern, insofern er dort schon eingetroffen ist, sei es bei seiner Durchreise durch Dresden, sei es in Berlin, wenn er sich dort noch befinden sollte. Sie werden diesen Brief, nachdem sie ihn gelesen haben, in einen Umschlag stecken und mir sagen, ob Sie ihn angemessen finden" (dt. Übersetzung des franz. Originalbriefes; zitiert nach: Briefwechsel Böttiger-Raoul-Rochette, Brief Nr. 43, S. 299). Böttiger antwortet Raoul-Rochette am 20. Juli 1831: "Ihr Brief vom 11. Juli ist mir zusammen mit dem an Herrn Hirt gerichteten diesen Morgen zugekommen" (ebd., Brief Nr. 44, S. 303). - Vermutlich ist auch der Brief, den Raoul-Rochette in seinem Schreiben an Böttiger vom 12. März 1832 erwähnt, mit dem obigen identisch, wenngleich nicht ausgeschlossen werden kann, dass es noch einen weiteren Brief Raoul-Rochettes an Hirt gegeben hat: "Schreiben Sie mir über Herrn Hirt, an den ich durch Ihre Vermittlung geschrieben habe und von dem ich keine Antwort erhalten habe. Ich hätte gern seine Abhandlung über die griechische Braut nach einem Vasengemälde; könnten Sie sie mir besorgen? Ich kenne diese Schrift überhaupt nicht" (ebd., Brief Nr. 48, S. 339).