Aloys Hirt – Briefe & amtliche Schriften

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Übersicht der Korrespondenz im Jahr 1788

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[Von Johann Wolfgang von Goethe. Mailand, zwischen 22. und 27. Mai 1788]

Bezeugt in: Hirt an Goethe, 23.08.1788: "Ich habe mich für Ihr gütiges Schreiben aus Mayland nicht in einem besondern Gegenschreiben bedankt".

An Johann Wolfgang von Goethe. Rom, den 23. August 1788. Sonnabend

Die Nachricht die mir anfänglich die Frau Angelica von der Ankunft des H. Herders und seines Reisegefährten gab, freute mich ungemein; wie selten muß mir also das Vergnügen seyn, da ich [...]

[An Johann Gottfried Herder. Rom, 30. Oktober 1788. Donnerstag

Bezeugt: Johann Gottfried Herder an Karoline Herder, Rom, 4. November 1788: "[...] Ich [...] war eben auf der Straße, um nach der Villa Pamfili und der Verklärung Raphaels mit Hirt zu gehen, als ich ein Billet von ihm eines sonderbaren Inhalts erhielt. Er beschwerte sich nämlich über meine unerklärliche Art, mit ihm zu existiren, wobei wir alle zu Grund gehen müßten, u. s[o] f[ort]. Er sinne alle Augenblicke drauf, mir Freude zu machen. (NB: seit der Endigung oder vielmehr dem Abbrechen unsres elenden Cursus waren wir völlig getrennt, und hingen blos durch den jämmerlichen Tisch an einander: er fuhr mit der Seckendorf[f] aus, und war ihr Demonstrator, ohne mir je einen Antrag zu thun mitzufahren.) Sobald der Banquier in die Stadt käme, fuhr er fort, wolle er mir die verlangte Summe Geldes auf einmal zustellen u. s[o] f[ort]. (Ich bringe dies Billet wie alle mit.) [...] Das war Donnerstag den 30. October." (Herder Briefe, Bd. 6, S. 76).

[Von Johann Gottfried Herder. Rom, 30. Oktober 1788. Donnerstag]

Bezeugt: Johann Gottfried Herder an Karoline Herder, Rom, 4. November 1788: "[...] als ich ein Billet von ihm [Hirt] eines sonderbaren Inhalts erhielt. Er beschwerte sich nämlich über meine unerklärliche Art, mit ihm zu existiren [...]. Nun war freilich meine Geduld zerrissen; ich setzte indessen meinen Gang fort und schrieb ihm nach dem Essen ein kurzs gutmüthiges, aber kräftiges Billet, das mich ekelt zu wiederholen. Der Inhalt war, er sollte die 1000 Th[a]l[e]r für meinen Aufenthalt in Rom und Neapel und die 600 Th[a]l[e]r zur Rückreise schicken, sobald es ihm beliebte; bliebe davon etwas übrig, sollte ers in Mannheim haben. Uebrigens habe ich heut zum letztenmal mit ihm gegessen u. s[o] f[ort]. Das war Donnerstag den 30. October. [...] Freitags vor 8 Uhr kam er selbst zu mir, sagte, daß er es bei solcher Trennung nicht könne bewenden lassen, die Summe Geldes gebe er herzlich gern. Mich ärgerts weiter zu sagen, was er und was ich sagte: kurz, er ging weg, und ich, mit leichtem, frohem Herzen, als ob mir ein Stein vom Halse sei, bestieg die Peterskirche, bis oben zum Kreuz [...] Darauf ging ich mit Hirt und Schütz, die beide oben gewesen waren, zur Villa Madama, wo Bury und Rehberg nachkamen; wir hielten ein fröhliches Mittagsmahl [...]" (Herder Briefe, Bd. 6, S. 76-77).

An Johann Kaspar Lavater. Rom, den 27. Dezember 1788. Sonnabend

Lips versichert mich, daß Sie diese Beylage von einem Unbekannten, der Sie schon so lange in der Ferne verehret, nicht übel aufnehmen würden.Ich hatte vor kurzem wieder Gelegenheit, die französische Physionomie durchzusehen. Ich bewunderte [...]

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