Siehe den Brief von Hirt an Lavater, Rom, 27. Dezember 1788.
[Schließen]Ihr naiver Brief machte mich froh müthig lächeln. Nach Rom kann ich nicht kommen. Zeit, Geld, Beruf mangeln. Weib, Kinder, Lavater war seit 1786 Pfarrer an St. Peter in
Zürich
[Schließen]Gemeinde halten, nebst vielem andern Zehnfach zurük. Nichts desto minder hab' ich
Ihnen für Ihre gütige Einladung zudanken. Sie sind ein guter Mensch! Sagen Sie
mir von Sich. Zeichnen Sie auch? Ihn [!] welchem Fache? Studieren Sie
die Physiognomik? Ich lerne täglich! Kann ich Ihnen was dienen? –
Sehen Sie Herdern so sagen Sie Ihm – man muß Ihn lieben, wie man Ihn liebt, um Ihn nicht zubeneiden – Herzlich gönn ich Ihm die Trunkenheit seines tausendfachen Genußes. Was wird der(?) mit Goethe – uns liefern!
Auch der verwittweten Herzogin von
Weymar bitt ich mich zuempfehlen. Sie wißen wohl nicht, ob diese
lieben Reisenden Die Rückreise führte nicht über Zürich. Zu
Herders Reiseroute vgl. die Sacherläuterung zu Hirts Brief an Lavater,
27.05.1789.
[Schließen]über Zürich
zurükgehen?
Nächstens Ihre ganze adressen in und außert Rom. Johann Caspar Lavater
den 17ten. Januar / 89.
umarmen Sie Lips vor mich.