Bezeugt in: Aloys Hirt an Friedrich Anton von Heynitz: Beyläufige Note über die von der Frau Gräfin v. Lichtenau in Italien acquirirten Kunstwerke. Berlin, 1. März 1798: Die Gräfin von Lichtenau habe bei ihrem Aufenthalt in Italien u.a. drei Landschaftsbilder bei Reinhardt in Auftrag gegeben und bei ihrer Rückreise Hirt mit der Aufsicht über die bestellten Arbeiten, die Bezahlung und den Transport nach Berlin bzw. Potsdam gebeten: "Die auf der Berliner Akademieausstellung 1798 gezeigten drei schlesischen Landschaften.
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Drey Landschaften
von Reinhardt: wovon wie ich glaube, eine bereits eingesandt worden. Aber nach einem Briefe, den ich neulich von dem Mahler selbst erhielt, waren die zwey andern noch nicht ganz vollendet. Daher that er an mich die Anfrage, ob er dieselben Die Gräfin Lichtenau war unmittelbar nach dem Tod von Friedrich Wilhelm II. von dessen Sohn und Nachfolger in Arrest genommen und zuerst in ihrem Potsdamer Haus festgesetzt worden; ihr Vermögen wurde eingezogen und ihre Briefe beschlagnahmt und gegen sie ein Hochverratsprozess angestrengt. Obwohl die von Friedrich Wilhelm III. dafür eingesetzte Untersuchungskommission sie in juristischer Hinsicht freisprach, wurde ihr Besitz enteignet und sie 1798 (bis 1800) auf die Festung Glogau verbannt.
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bey gegenwärtiger Lage
fertig machen sollte?"