Bezeugt in: Tagebücher LvAD-Mscpt., Eintrag 24. August 1797: "[...] u Gottlob ich bekam einen Brief den ich aber dem Datum nach schon vorigen Post Tag hätte haben sollen ABER ES WAR EIN LIEBEVOLLER BRIEF durchaus wallte der allbelebende Hauch - um 4 uhr als meine Tochter mit den Kindern kam und es sehr stark geregnet hatte hatte ICH DEN HIRTIGEN BRIEF SCHON OFT DURCH UND WIEDER DURCHGELESEN, Wir blieben nun so mit den Kindern theils im Hause theils im Garten sitzend und gehend bis nach 7 [...]. Da war ich nun cörperlich sehr matt und müde FÜHLTE EINE SEHNSUCHT DER LIEBE ZU IHM DIE MICH FAST MEINER GEGENWART GANZ VERGESSEN MACHTE! aber wann ich wieder an die LANGE ZEIT DER ENTFERNUNG DENKEN MUS O GOTT GOTT! ICH MUSTE ETWAS AN MEINE ZÄHNE REPARIEREN" (LASA, Abt. Dessau, A 9 e Nr. 15 (6), Bl. 15 Rs).

 

Anmerkung: Die in Versalien wiedergegebenen Textpassagen sind im Tagebuch der Fürstin chiffriert.