Hochverehrter Freund!

Seit unserer Zum Zwecke der Auswahl königlicher Kunstwerke im Schloss Charlottenburg für das geplante preußische Kunstmuseum. Für die "Aufnahme der Antiken und der Gemälde in den koniglichen Schlößern im October vom Jahre 1820, und iezt bey der Revision derselben im August 1824" erbittet Hirt am 17. September 1824 vom Ministerium eine Kostenrückerstattung von 56 Reichstalern.
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Tour nach Charlottenburg
befand ich mich in einer Abspannung des Körpers und des Geistes, daß ich weder denken, noch schreiben konnte; und dies ist die Ursache, warum Sie Wahrscheinlich die Auflistung der königlichen Antiken sowie derjenigen, die vor der Aufstellung im Museum einer Restaurierung bedurften. Rauch hat an diesen Zusammenstellungen mitgearbeitet und wollte sie wohl noch einmal durchgehen, bevor sie abgeschrieben und an das Kultusministerium geschickt wurden.
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beykommendes Verzeichniß
so spät erhalten.

Nach reiflicher Überlegung habe ich es als das Beste erachtet, das Verzeichniß so kurz und so mager als möglich abzufaßen, bloß mit Angabe der Namen der Monumente, und der Orte, wo sie stehen, und mit kurzer Bemerkung über das höhere Bedürfniß der Restauration. Auch ist dies das hauptsächlichste, was in dem Rescript des Ministerii verlangt wird. Die nähern Angaben der Theile, welche an jedem | 2 Monumente zu restauriren und zu beßern sind, würde nicht nur unnütz, sondern auch beengend seyn. Das Nähere der Restauration kann erst genau beurtheilt und überlegt werden, wenn man die Gegenstände vor sich in der Werkstatt vor Augen hat. Übrigens überlaße ich es Ihnen, hinzuzufügen, wo Sie es für den Zweck zuträglich glauben. Hiernach werde ich dann die Reinschrift machen laßen, und dieselbe Ihnen zur Unterschrift zusenden.

Wie immer Ihr ergebner Hirt

den 11 Sept. 24.

Vergeßen Sie nicht bey der Rücksendung des Aufsatzes mir zugleich die In einem Promemoria an das Ministerium vom 22. Dezember 1824 gibt Hirt an, dass er im August 1824 zusammen mit Rauch und einem Bedienten zwei Tage in Potsdam und einen Tag in Charlottenburg zugebracht habe und dass für die Fahrten zwischen den verschiedenen Schlössern ein Mietwagen nötig war.
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Rechnung für den Fuhrmann
zukommen zu laßen.