Etant hors de la maison je n'ai reçû Brief erschlossen: [Von Liagno,
20.(?)10.1821].
[Schließen]la lettre que vous vouliez über der Zeilebien m'adresser que tard.
Vous me pardonnerez donc que je ne vous aie repondû toute de Suite.
Quant à la gallerie de Mr: über der Zeilede
In lateinischer SchriftScheppeler
, j'ai lû In einem Schreiben
von Altenstein an Hirt, datiert: 8. Oktober 1821, heisst es
wie folgt: "Das Ministerium übermacht Ihnen inliegend unter dem Beding
der Rückgabe den Bericht des Rectors Weitsch über den Befund der Gemälde-Sammlung des Herrn
Obersten p von Schepeler, welche für das königliche Museum zum
Kauf angetragen worden ist, nebst den dazu gehörigen Unterlagen mit dem
Ersuchen, diese Sammlung, welche bei dem Bankier Benecke hierselbst,
befindlich ist, zu besichtigen und nach deren Untersuchung über den
Werth, den diese Gemählde für das königliche Museum haben möchten, wie
auch über den Preis, welcher dafür zu geben sein dürfte, gutachtlich
Sich zu äussern". - In einem weiteren Schreiben vom gleichen Tag,
abgesendet am 20. Oktober, lässt Altenstein Liagno mitteilen: "Das
Ministerium benachrichtigt Ew auf Ihre Vorstellung vom 7ten v. Mts. in
Betreff des Ankaufs der p von Schepelerschen Gemälde-Sammlung für das
königliche Museum, daß der Hofrath und Professor Hirt aufgefordert
worden ist, diese Sammlung zu untersuchen und gutachtlich über den Werth
Sich zu äussern, den dieselbe für das königliche Museum haben möchte.
Das Ministerium behält sich vor, nach Eingang des diesfälligen
Gutachtens weitern Beschluß in der Sache zu erlassen" (ebd., Bl. 26
r-v). - Das letztere Schreiben erweckt den Anschein, dass Liagno - Sohn
eines spanischen Adligen aus der Provinz Granada - den Ankauf der
Sammlung vorgeschlagen hat. Liagno lebte von 1809 bis 1822 in Berlin, hielt 1810
kurzzeitig Vorlesungen für Spanisch und Französisch an der Universität
und war dann als einer von fünf königlichen Bibliothekaren tätig. Er
hatte enge Verbindungen zur königlichen Familie, besonders zu Prinz
Heinrich, hielt 1814 Vorlesungen über spanische Sprache und Literatur
und publizierte 1818-1820 zwei Bände zur Geschichte von Spanien und
Portugal. 1822 verließ er Berlin und lebte als Privatgelehrter im
Fürstentum Neuwied im Rheinland.
[Schließen]l'ordre du ministère
de la voir, Mit Schreiben vom
23. Oktober 1821 teilt Hirt dem Ministerium mit: "Dem Auftrage
eines hohen Ministeriums zufolge habe ich die Gemäldesammlung des Herrn
Obersten v. Scheppeler gesehen; aber zu meinem großen Leidwesen nichts
darin gefunden, was irgend unter einer Ansicht verdiente, für ein
königliches Museum in Vorschlag gebracht zu werden" . - Die
Gemäldesammlung wurde nach dem Tod des 1848 in Aachen verstorbenen v.
Schepelers 1852 vom Aachener Museums-Verein angekauft und ist heute Teil
des Suermondt-Ludwig-Museums. Bei Übernahme 1852 bestand die Sammlung
aus etwa 150 größtenteils niederländischen und spanischen Gemälden.
[Schließen]pour dire s'il y avoit quelques tableaux qui pourraient convenir au
musée
. Cet ordre est noté avec un Dringend; so schnell wie möglich.
[Schließen]Cito; et c'est pour cette raison que j'ai desiré de voir la collection dès ce
matin. Mais à cause du dimanche Das Bankhaus Benecke, siehe oben.
[Schließen]le Bureau se trouvait fermé. J'ai donc fixé l'heure pour demain à midi. Si l'heure
vous con
viendroit
über der Zeilevenoit
, je serais charmé
| 2 à vous y voir, d'autant plus, que les
tableaux espagnoles passent
rarement les Pyrénées, et que je n'ai
par consequent aucune connoissance de cette illustre école. Ce seroit avec
plaisir que je profiterais de vos lumiéres.
votre très humble serviteur Hirt
Letztestrasse n.° 2.
ce 21 oct. 21.