Berlin den 4 ten Octob. 1803.
Ich halte mich durch die“Eichstädt benutzte als 'Einladungen' gedruckte
Formulare, in denen für Titulatur, Honorar und Fach freier Raum zu
handschriftlicher Ausfüllung gelassen war; Unterschrift 'Die Unternehmer
der Allgemeinen Litteraturzeitung zu Jena'“. Darin hiess es: „Ew. ....
erlauben uns, hierdurch bekannt zu machen, dass die Jenaer Allgemeinen
Literatur-Zeitung, wie bisher, auch künftig, und zwar vom Jahr 1804 an
unter besonderer Begünstigung unseres Fürsten und durch theilnehmende
Fürsorge mehrerer einsichtsvoller und berühmter Männer in Weimar und
Jena, herauskommen wird. Bey dem lebhaften Bestreben, diesem Journale
durch Erhaltung sowohl als durch Beytritt mehrerer Urtheilsfähiger immer
höhere Vollkommenheit zu verleihen, und bey den jetzt so günstigen
Auspicien, bittet die Societät der Unternehmer vorzüglich auch um Ihre
fortwährende Theilnahme“ (zitiert nach: Goethe WA, IV, Bd. 16, Anm. zu
Brief 4726-4728, S. 475f.).
[Schließen] Einladung zur Vgl. auch: An die ALZ, 10.04.1804.
[Schließen]Theilnahme an der künftigenDie Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung
erschien ab 31. Januar 1804, parallel (und als Konkurrenz) zu der seit
1803 in Halle weitergeführten Allgemeinen Literatur-Zeitung. Sie
erschien dreimal wöchentlich.
[Schließen]
Fortsezung der allgemeinen
Literatur Zeitung zu Jena
unter der Redaktion des H. Hofrath Eichstädt sehr geehrt: und mit eben so viel Eifer als Vergnügen
werde ich die Recensionen derjenigen Schriften, welche in das Fach der
Archaeologie, und der schönen Künste
einschlagen, übernehmen. Die zu recensirenden Werke können in deutscher,
italienischer französischer und englischer
Sprache geschrieben seyn. - Nur müßte ich bitten, daß mir immer bey Zeiten die
zu recensirenden Schriften angezeigt, und geheftet eingesandt würden.