Der Verfaßer, der sich die Übersendung
Wohl "Hofrath Hirt's Gegenbemerkung über die
in diesen Blättern erhobenen Zweifel gegen seine Kunstbemerkungen"
im "Artistischen Notizenblatt" 1830, Nr. 22 (siehe dazu An Böttiger, 13.10.1830).
- Goethe vermerkt am 9. Januar 1832 in seinem Tagebuch: "Angenehme
Sendung von Hirt. Es ist doch immer das Erfreulichste, wenn man die
ältesten Freunde, mit denen man im Zwischenleben wohl divergirte, am
Schlusse wieder sich gegen einander neigen sieht. Man kommt niemals so
weit mit ihnen aus einander als mit den Späterzeitigen" (Goethe, WA,
III, S. 203-204).
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beykommender Blätter
erlaubt, empfielt sich zu geneigtem Andenken, und dankt den In lateinischer SchriftWeimaranern für die Die Rezension zu Hirts "Kunstbemerkungen auf
einer Reise über Wittenberg und Meißen, nach Dresden und Prag" erschien
in [Wiener] Jahrbücher der Literatur, 55. Bd., 1831 (Juli, August,
September), Art. XII, S. 197-223; gez.: "Weimar". - Darin heisst es
einleitend: "Diese Bemerkungen über Kunst und Alterthum, welche der
rühmlich bekannte Verfasser hier dem Publikum vorlegt, wurden schon im
J. 1819 bey Gelegenheit einer Reise nach den Bädern von Töplitz und
Carlsbad angestellt, und im Entwurf niedergeschrieben; dann auf einer im
Jahre 1829 wiederholten Reise nach den gedachten Badeörtern, besonders
das auf Dresdner Kunstschätze sich Beziehende, neu mit denselben
verglichen. Man darf sonach etwas Wohlerwogenes, für Liebhaber der Kunst
Nützliches und Belehrendes erwarten, wie auch wirklich der Fall ist. Am
Ende der Vorerinnerung läßt der Verfasser hoffen, daß wenn gegenwärtige
Schrift wohl aufgenommen werde, er aus seinem Vorrath von Aufzeichnungen
noch mehreres über die Kunstwerke in andern deutschen Hauptstädten werde
folgen lassen, wozu wir unsers Orts ihn dringend auffordern. Denn je
größer der Ueberfluß an hohlen, der Vernunft hohnsprechenden, den
Geschmack irre führenden Berichten von Werken der Kunst und
Beurtheilungen derselben bereits ist und täglich mehr anwächst, je
nützlicher sind die besonnenen Aeußerungen eines bewährten Kenners" (S.
197); und abschließend: "Indem wir nochmals den Inhalt der angezeigten
Schrift überblicken, den Reichthum an tüchtigen brauchbaren Bemerkungen,
so von antiken Denkmalen veranlaßt, wie neuere Malerey, Meister und
Werke betreffend, fühlen wir uns verpflichtet, unsere Zufriedenheit mit
dem Ganzen wiederum auszusprechen; gleichwohl schließt solches den
Wunsch nicht aus, daß es dem Herrn Verfasser gefallen haben möchte, an
den Kunstwerken, von denen er in seiner Schrift handelt, auch auf den
Werth der Erfindung zu achten, und über die, welche von dieser Seite
sich vortheilhaft auszeichnen, wenigstens andeutende Worte mit
einfließen zu lassen" (S. 222).
[Schließen]Nachsichtige Beurtheilung seines
Büchleins
in den Wiener Jahrbüchern.
den 1ten des Jahres 32. -