Bezeugt in: An Böttiger, 22.12.1821: "Ich bin in Ihrer großen Schuld; aber Sie kennen seit lange den nachläßigen Briefschreiber. Ihre Zuschrift mit den Beylagen habe ich durch Reimer erhalten. Es war mir erfreulich, endlich die Abhandlungen gedruckt zu sehen, und zwar mit weniger Druckfehlern, als die im vorigen Bande. [...] Es ist mir sehr angenehm, daß Sie die Geschichte der Baukunst anzeigen wollen. [...] Von der Pariser Venus, worüber Sie einen vorläufigen Aufsaz, den ich mit vergnügen las, geben, ward mir bereits vorigen Sommer ein schöner Kupferabdruck zugesandt, nach welchem mein Urtheil dahin gieng, daß der Kopf - nicht Porträt, sondern das Ideal der Göttin ist, aber nicht von besonderer Vortrefflichkeit. [...]. Nach Ihrem Wunsche schicke ich Ihnen die zwey Aushängebogen, wo die Rede von den Tempeln ist, wozu auch das Pandrosium gehört. Sie werden aber zu Ihrem Zweck weniges daraus entnehmen können. - Über Caryatiden habe ich früher gesprochen [...]. Über unser Museum läßt sich noch nichts Fundamentales sagen. [...] Sehr wünsche ich, daß Sie Ihr Vorhaben, einmal wieder Berlin zu besuchen, in Wirklichkeit bringen möchten. Das Frühjahr ist allerdings sehr geschickt hiezu [...]".