Bezeugt in: Hirt an die Gräfin Lichtenau, 19.04.1796: "Das Briefchen von Sonnabend - welche Gesinnungen! welche Aussichten für die Zukunft! Wodurch verdiene ich dies? Wie vermag ich mich alles dessen würdig zu machen? Ich sehe die Hoffnung mit leicht gehobenem Gewand freundlich vor mir."
Anmerkung: In dem Brief eröffnete die Gräfin Lichtenau Hirt wohl neue Aussichten für eine Anstellung in Berlin, nachdem Hirt erste Vorschläge als für ihn nicht geeignet abgelehnt hatte (vgl. den Brief an die Gräfin Lichtenau vom 5. März 1796). Möglicherweise waren die Lichtenau und Hirt auf ihrer am selben Tag unternommenen Tour nach Tivoli darüber näher ins Gespräch gekommen, und die Gräfin hatte nach der Rückkehr ihre Vorschläge unterbreitet. - Vermutlich handelt es sich um denselben Brief, den Hirt am 3. Mai 1796 der Fürstin von Anhalt-Dessau zu lesen gibt: "3. Mai 1796 […] als schon Hirt kam. Es war Zutrauen und wahrhafte Freundschaft, die ihn zu mir trieb. Er begehrte meine Meynung zu wißen UND GAB MIR DEN BRIEF VON DER RITZ ZU LESEN. Dazu kam M[atthisson] wir redeten alle drey weiter darüber" (Tagebücher LvAD, Bd. 1, S. 214).