Bezeugt in: Karl August Böttiger an Désiré Raoul-Rochette, Dresden, 30. Dezember 1834: "Ich habe Herrn Hirt in Berlin mitgeteilt, was Sie wünschen. Man sagt mir, dass er vom Alter niedergebeugt ist und nicht mehr ausgeht. Es gibt eine große Rivalität zwischen den Herren Levezow und Tölken, denen das Museum der Antiken und Münzen anvertraut ist, und ihrem Gehilfen Eduard Gerhard, der sich mit all seinen Kräften an das Museum krallt und die Beute nicht freigeben will" (dt. Übersetzung des franz. Originalbriefes; zitiert nach: Briefwechsel Böttiger-Raoul-Rochette, Brief Nr. 73, S. 489). - Am 7. Juli 1833 hatte Raoul-Rochette an Böttiger geschrieben: "Unser gemeinsamer Freund, Hirt, [...] hat gerade ein neues Werk über die Geschichte der Kunst bei den Alten veröffentlicht, das ich noch nicht kenne. Erweisen Sie mir bitte den Freundschaftsdienst, ihm an meiner Stelle Vorwürfe zu machen, weil er mir dieses Buch noch nicht geschickt hat, da ich ihm doch alles, was ich mache, so wenig es auch wert sein mag, pünktlich zuschicke" (ebd., Brief Nr. 60, S. 398-399).
Anmerkung: Obwohl es sehr wahrscheinlich ist, dass Böttiger Raoul-Rochettes Bitte schriftlich an Hirt herangetragen hat, ist nicht auszuschließen, dass dieselbe mündlich über Dritte von Dresden nach Berlin vermittelt wurde. Ab 1831 ist kein Briefwechsel mehr zwischen Böttiger und Hirt überliefert.