Bezeugt in: Raoul-Rochette an Karl August Böttiger, Paris, 11. Juli 1831: "Ich habe von Herrn Hirt einen Brief erhalten, der mir aufgrund der Bezeugung seiner Achtung und seines Interesses, die ich darin finde, viel Vergnügen bereitet hat. [...] Seit Längerem habe ich die Wahl getroffen, den Ratschlag, ihm die Fortsetzung meines Werks zu schicken, den Sie mir gegeben hatten, zu befolgen; und ich war bezaubert, zu sehen, dass seine gegenwärtigen Auffassungen mit den meinigen so gut übereinkamen. Bitten Sie ihn, mir seine Kritik, die ich noch nicht kenne, zuzuschicken, und sagen Sie ihm, dass mir nicht die Kritik, wenn sie mit Wissen im wahren Interesse der Wissenschaft ausgeführt wird, Kummer bereitet, sondern vielmehr dieses System der Herabsetzung, dieser Anfall auf Personen, dieses schändliche letzte Hilfsmittel des Hasses, diese traurige Begabung der Panofkas und der Köhlers. Ich weiß, dass etwas Derartiges von einem solchen Gelehrten wie Herrn Hirt nicht zu befürchten ist, und deshalb werde ich, weit davon entfernt, mich über seine Kritiken zu beklagen, immer davon profitieren können und immer dafür dankbar sein" (dt. Übersetzung des franz. Originalbriefes; zitiert nach: Briefwechsel Böttiger-Raoul-Rochette, Brief Nr. 43, S. 299).

 

Anmerkung: Hirts Brief ist nach dem Schreiben Raoul-Rochettes an Böttiger vom 6. Oktober 1830 (siehe zu [Von Raoul-Rochette, vor 14.04.1829) und vor dem Brief desselben an Böttiger vom 11. Juli 1831 einzuordnen.