Bezeugt in: Hirt an Sophie von La Roche, 27.05.1792: "Ich bin Ihnen, meine Gnädige Frau, so viel schuldig, daß ich erröthe, wenn ich daran denke, auf so viele zuvorkommende, trauliche Güte noch kein Zeichen meines Lebens, meiner Dankbarkeit gegeben zu haben." - "Unter dieser Strenge lernte ich verschiedene sehr schäzbare Personen kennen, worunter auch allerdings diejenigen gehören, die vermittelst Ihrer Zuschrift an mich kamen." - "Auch hatte ich schon vor dem Empfang Ihres lezten Briefes [...] das Paket an den bestimmten Ort nach Frankreich abgesandt." - "Ich nehme den innigsten Antheil an dem Leyden über den Verlust Ihres jüngsten Sohnes" - "Auch thut mir sehr leid, daß Sie von Ihren vortrefflichen Kindern Friz, und Elzy entfernt leben müßen, und der Himmel weiß, auf wie lange. Zwar versprechen Sie mir im Jahre -95 wieder in Rom zu seyn, mit Sehnsucht werde ich der Erfüllung dieses Versprechens entgegen sehen. - Und Sie, meine gnädige Freundin! entfernen sich zum drittenmal von den Grenzen Italiens".

 

Anmerkung: Es sind mehrere Briefe von Sophie von La Roche an Hirt zu erschließen, darunter auch einige Empfehlungsschreiben für Italien-Reisende; die genaue Anzahl ist nicht zu rekonstruieren. Ein Brief oder mehrere Briefe davon stammen wohl bereits aus dem Jahr 1791.