An / den Königlichen Geheimen Ober-/baurath Herrn Schinckel und / den Herrn Hofrath Hirt / Hieselbst

Berlin am 21. Octbr: 1822.

Es ist bei der Revision der General-Kasse des Ministerii bemerkt worden, daß an den ehemaligen Sänger Lamperi für die Sollysche Gemäldesammlung in Gemäßheit eines Schreibens von Ihnen vom 12 Septbr currentis 382 reichstaler und 5 silbergroschen gezalt worden.

Diese Summe entsteht aus mehreren kleinern Zalungen, worüber indeß gröstentheils die Rechnungen der betreffenden Ouvriers fehlen und nur Quittungen des Lamperi beigebracht sind.

Sie werden daher hierdurch aufgefordert, die fehlenden Rechnungen noch nachträglich beizubringen und bei künftigen Anweisungen dafür zu sorgen, daß die zur Rechnung und für die Kasse nothwendigen Beläge derselben vollständig zukommen.