An / ein hochlöbliches Directorium der königlichen / Akademie der Wißenschaften.

Für zwey Abhandlungen, welche ich bereits im Jahre 1804. in der königlichen Akademie vorzulesen die Ehre hatte, machte ich die vorläufigen Auslagen für verschiedene dazu nöthige Siehe dazu das Schreiben von Frentzel vom 11.01.1806.
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Zeichnungen
; als

Zu dem Tempel der Diana von Ephesus 1) Grundriß, 2) Aufriß, 3) Durchschnitt, und 4) perspektivische Ansicht - zugleich mit Rahmen und Glas, worunter die perspektivische Ansicht gesezt werden mußte - zusammen 60. Reichsthaler 1. groschen 6. Pfennig.

Zu dem Tempel Salomonis - 1) Allgemeiner Grundriß, und Durchschnitt auf einem Blatte, 2) Grundriß, Aufriß, und zwey Durchschnitte nach der Breite und Länge auf einem zweyten Blatte - zusammen 40. Reichsthaler.

Die ganze Auslage beläuft sich also auf 100 Reichsthaler 1. groschen 6 Pfennig.

Ich habe zwar schon in vorigem Jahre die Rechnung hierwegen eingesandt; indeßen da es mir damals gleich war, ob mir sogleich, oder erst dann, wenn die Zeichnungen gestochen, und die Abhandlungen in den Memoires der königlichen Akademie publizirt seyn würden, dieselbe zurückgezahlt würde, so machte ich weiter auf die Rückbezahlung keinen weitern Antrag. Aber bey den iezigen Zeitumständen, wo ich in 10. Monaten nur zwey Monate Gehalt erhalten habe, und mich deßhalb in keiner geringen Verlegenheit befinde, würde mich ein hochlöbliches Directorium unendlich verbinden, wenn dasselbe mir obige Summe iezt zurückzuzahlen das Vermögen, und die Gefälligkeit haben würde.

Berlin den 18ten Junius 1807.

Der Hofrath Hirt.