Berlin, den 22 Febr. 1827.
Der Inhaber einer Gold- und Silberhandlung, In lateinischer SchriftSchoppe, Breitestraße n. 7. hat eine Anstellung bei dem künftigen Kunst-Museum nachgesucht. Die vortheilhafte Aeußerung des Herrn Geheimen Oberjustizraths Müller über diesen Mann veranlaßt mich, Ew — mit deßen Gesuch bekannt zu machen, damit Sie über seine Qualification nähere Kenntniß nehmen und ihn hiernach zu einem angemeßenen Dienste bei dem Museum berüksichtigen mögen.
_________________________________________________________________________[Schreiben Altensteins an Friedrich Wilhelm Schoppe:]
An / den Kaufmann, Herren Friedrich Wilhelm Schoppe / Breitestr. n. 7.
Auf Ihr Schreiben vom 12. vorigen Monats benachrichtige ich
Sie, daß ich die Commissarien für die Einrichtung des Königl. Kunst-Museum,
Herren Geheimen Oberbaurath Schinkel und Hofrath Hirt mit Ihrem
Anstellungsgesuche zur näheren Berüksichtigung bekannt gemacht habe.
(Namens Sr. Excellenz)
[gez.] A[ltenstein]