Berlin den 18ten Oktbr: 1824.
Die Frau des Professors Fouquet aus Paris, große Friedrichs-Straße No: 90. wohnhaft, hat des
Königes Majestaet mehrere
angeblich vorzügliche Original-Gemählde von alten Meistern, die sie von Paris mit hieher gebracht, Vgl. Fouquet an Friedrich Wilhelm III.,
09.10.1824 (GStA PK, I. HA, 76 Ve 15 I Nr. 3 Bd. 4, fol. 96).
[Schließen]zum Kauf angeboten.
Das Ministerium benachrichtigt Sie
hievon, und giebt Ihnen anheim, Ein Ankauf wurde von Hirt nicht
empfohlen.
[Schließen]zu beurtheilen: ob unter den angebotenen Gemählden einige für das Königliche Museum wünschenswerth und zu
welchen Preisen solche naher zu berücksichtigen seyn möchten?
Berlin p
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Schreiben des Ministeriums an
"Frau Professorin Fouquet geborne
Hermann (große Fr: Str: No: 90.)":
Das Ministerium benachrichtiget Sie
hierdurch, daß des Königes Majestaet Ihre Immediat-Eingabe vom 4ten dieses
Monats ohne resolution an Dasselbe haben abgeben lassen, und das
Ministerium es der, von Sr: Majestaet zum Ankauf für das Königliche
Museum bestellten Commission zu
beurtheilen überlassen hat, ob unter den zum Kauf angebotenen Gemählden einige
für die Königliche Sammlung wünschenswerth seyn möchten.
Berlin p
Ministerium p [gez.] Kamptz